Eingabe-Geräte wie die Tastatur,
die Maus, ein Mikrofon oder eine Webcam
setzen und löschen Bits auf dem Computer.
Drückst du eine Taste auf der Tastatur,
wird ihr Bit gesetzt, und wenn du sie wieder
loslässt, wird ihr Bit gelöscht — allerdings
nicht in deinem Computer, sondern im
Mikrocontroller der Tastatur.
Mikrocontroller sind eine einfachere
Variante (kleiner, langsamer, billiger)
des Computers, sie funktionieren
im Prinzip aber ganz genauso.
In Eingabegeräten dienen sie dazu, die
Eingabe-Informationen so zu formatieren,
dass sie möglichst effizient an den
Computer übertragen werden können.
Ohne den Mikrocontroller in der Tastatur
bräuchte man für jede einzelne Taste
jeweils eine eigene Kabelleitung zum PC.
Stattdessen sendet der Mikrocontroller
die Information über ein Tastenereignis
(gedrückt, gehalten, losgelassen) als ein
sequentielles Signal an den Computer,
was nur wenige Kabelleitungen benötigt.
In den Geräte-Mikrocontroller ist dafür
ein eigenes Programm eingebaut; dein
Computer hat ein kompatibles Programm,
den Gerätetreiber, der die Informationen
vom Gerät beim Empfang wieder dekodiert.
Ausgabe-Geräte wie der TFT-Monitor,
die Soundkarte und der Drucker lesen Bits
com Computer, oftmals ebenfalls
mithilfe eigener Mikrocontroller.
Speicher-Geräte wie Festplatten,
CD-/DVD-Laufwerke und so weiter
kombinieren Eingabe- und Ausgabe-Technik,
dies oft auch dann, wenn sie nur lesen können:
Die mechanischen Laufwerke (Festplatte,
CD/DVD) werden von PC-Ausgabesignalen
gesteuert, um Daten von ihnen auf einem
PC-Eingabekanal empfangend zu lesen.