§ 1 Folgende Regeln gelten für jede Art von Problem
und können in jeglichen Bereichen angewandt werden,
etwa in Wissenschaft, Kunst, Privatleben und Politik.
§ 2 Für jedes Problem gibt es eine Lösung.
§ 3 Es gibt nur eine beste Lösung, die perfekte Lösung.
§ 4 Die perfekte Lösung wird relativ einfach und leicht sein.
§ 5 Ist eine Lösung nicht einfach, dann ist sie unvollständig,
denn sie hat das Problem, (zu) komplex zu sein
noch nicht gelöst.
§ 6 Ist eine Lösung nicht leicht, dann ist sie unvollständig,
denn sie hat das Problem (zu) schwer zu sein
noch nicht gelöst.
§ 7 Eine Lösung ist einfach genug, wenn sie von denen,
die sie anwenden müssen, verstanden wird.
(Relative Einfachheit ist nicht absolute Einfachheit.
Die Lösung muss in Art und Form von der
Zielinstanz verstanden werden können, seien es
Worte und/oder Bilder, Formeln, Signale,
Programmcode oder anderes.)
§ 8 Eine Lösung ist leicht genug, wenn sie jene,
die sie anwenden müssen, Schritt für Schritt
von den Ressourcen, die sie haben, hinführt
zu den Ressourcen, die sie zur Lösung benötigen.
(Relative Leichtigkeit ist nicht absolute Leichtigkeit.
Die Anwendung mag einiges an Zeit, Energie
und Ressourcen in Anspruch nehmen,
nur aber nichts davon je im Übermaß.)
(geschrieben ca. 2018)
01. Das Credo des Ingenieurs